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Seit der Spionageaffäre ist er innerhalb der eigenen Partei umstritten, für den Bundestag kandidiert Maximilian Krah trotzdem. Der AfD-Europaabgeordnete hat sich am Mittwochabend als Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl aufstellen lassen, wie die AfD bestätigte. »Zeit Online« und »Sächsische Zeitung« hatten darüber berichtet. Die Wahl des Direktkandidaten geriet Anwesenden zufolge zu einer »Inszenierung«.
Krah tritt im Bundestagswahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II an. »Meine Heimat braucht keinen Auswärtigen, der sich lieber um Belange von Russland und China kümmert, anstatt um die Menschen vor Ort«, sagte Carlos Kasper, der dortige SPD-Bundestagsabgeordnete, dem SPIEGEL. »Ich bin hier verwurzelt, Stadt- und Kreisrat und habe mich bereits die letzten drei Jahren im Bundestag für meine Region eingesetzt. Statt auf ausländisches Geld setze ich auf eine Kleinspendenkampagne, um Krah aus dem Bundestag zu halten.«
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Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II ist auch der Wahlkreis des CDU-Politikers Marco Wanderwitz, der an der Spitze der Bundestagspolitiker steht, die sich für ein AfD-Verbotsverfahren einsetzen. Wanderwitz tritt für den nächsten Bundestag nicht mehr an. Er hatte das mit zunehmenden Anfeindungen gegen sich begründet.
»Der Wahlkampf beginnt heute!«, schrieb hingegen Krah nach der Abstimmung auf X. Zugleich dankte er den AfD-Mitgliedern im Chemnitzer Umland/Süderzgebirge »für das Vertrauen, mich zu ihrem Direktkandidaten für die Bundestagswahl zu bestimmen«.
Krasse Inszenierung: Bei #AfD-Spitze in Ungnade gefallener Skandal-Europakandidat Maximilian #Krah und gewinnt nach erstem Verzicht doch DKandidatur für den Bundestag. Er kokettiert mit seiner Prominenz, den Anfeindungen und sagt: „Unsere Vorfahren waren keine Verbrecher.“ pic.twitter.com/Chjeq1EXPL
— Tilman Steffen (@tilsteff) December 11, 2024
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In einem von »Zeit«-Redakteur Tilman Steffen veröffentlichten Video ist zudem zu hören, wie Krah in einer Rede vor den Anwesenden in Rochlitz einmal mehr auf seine Vorfahren zu sprechen kommt. »Wir wollen unsere Eltern respektieren, wir wollen unsere Vorfahren ehren. Die waren keine Verbrecher«, sagte er demnach. »Und wir sind stolze Sachsen und Deutsche.«
Im April hatte das ZDF unter Berufung auf Akten des Bundesarchivs berichtet, dass Krahs Großvater seit 1937 Mitglied in der NSDAP war und sich »aktiv im Sinne der Bewegung betätigt« hatte. Außerdem war Krahs Großvater freiwillig als Arzt der Hitlerjugend tätig. Dem SPIEGEL gegenüber hatte der AfD-Politiker ihn trotz dieses Wissens verteidigt. Sein Großvater sei in der Gesamtschau »ein großer Mann« gewesen, so Krah damals.
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Die Pläne des auch in der AfD umstrittenen Politikers, von Brüssel nach Berlin zu wechseln, waren schon länger bekannt. Er hatte der »Welt am Sonntag« gesagt, die Gefechtslage habe sich geändert, dadurch, dass er im EU-Parlament nicht in die AfD-Delegation und in die gemeinsame Rechtsaußenfraktion mit anderen europäischen Parteien aufgenommen worden sei.
Spionageaffäre und Verharmlosungen des Nationalsozialismus
Krah war erst im Juni erneut ins EU-Parlament gewählt worden. Zuvor hatte er wochenlang in den Schlagzeilen gestanden und die AfD-Chefs in Erklärungsnöte gebracht. Hintergrund waren teils schrille öffentliche Auftritte und Berichte über mutmaßliche Russland- und Chinaverbindungen sowie Ermittlungen gegen einen Ex-Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Spionage für China.
In einer italienischen Zeitung hatte Krah zudem als relativierend wahrgenommene Äußerungen zur nationalsozialistischen SS gemacht. Die neue AfD-Delegation nahm den Sachsen nach der Wahl nicht in ihre Reihen auf, er gehört auch nicht der Rechtsaußenfraktion im Parlament an, die die AfD gebildet hatte.
cte/eru/dpa